31.10.2015

Blau-Weiß überzeugt nur eine Halbzeit

Am letzten Samstag reisten die Blau-Weißen zur ungewöhnlichen Anwurfzeit von 14:00 Uhr nach Potsdam. Die kleine Halle und der rutschige Boden waren ebenfalls keine guten Voraussetzungen. Hinzu kam, dass wir auch dieses Mal wieder mit einem dünnen Kader anreisten. Dass auch Potsdam nur mit 10 Spielern vertreten war, ließ die Mannschaft auf ein erfolgreiches Spiel hoffen. Wir wollten alles geben.

Die erste Halbzeit begann ausgeglichen, bis die Potsdamer einen ersten kleinen Zwischenspurt zum 5:2 hinlegten. Diesen Zwischenstand konnten die Blau-Weißen zwar noch verkürzen, aber das war erst einmal das letzte Mal. Den Gastgebern gelang es sich Stück für Stück abzusetzen und den Abstand auf 5 Tore zu vergrößern. Hinzu kam, dass Matthias innerhalb von 3 Minuten 2 überharte 2-Minuten-Strafen kassierte, die wieder eine Umstellung der Abwehr nach sich zogen. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnten wir zwar noch einmal auf 4 Tore verkürzen. Danach gelang vor dem Tor aber nichts mehr und wir gingen mit 12:19 in die Pause.

In der Kabine war das Problem schnell erkannt. Die Blau-Weißen waren nicht in der Lage die Gegenspieler fest zu machen. Jedes Mal ließ man die Finte am Mann zu, die dann für die technisch gut ausgebildeten Potsdamer zum Erfolg führte. Im 2. Teil wollt man daher aggressiver in der Abwehr vorgehen. Zusätzlich wurde auf eine Manndeckung und zwischenzeitlich sogar auf doppelte Manndeckung umgestellt. Das insgesamt schnell geführte Spiel nahm dann auch wieder Fahrt auf und die Umstellungen zeigten Wirkung. Die Gäste konnten auf 23:17 verkürzen. Beim 26:22 war man endlich wieder in Reichweite. In dieser Phase schwächten sich die Gastgeber durch viele Diskussionen mit den Schiedsrichtern selbst und ermöglichten den Blau-Weißen einfache Tore. Leider reichte die Zeit nicht, um das Spiel noch einmal spannend zu machen, denn beim 34:31 war Schluss.

Was die Mannschaft aus diesem Spiel mitnimmt, ist, dass immer alles möglich ist. Zwei starke kämpferische Halbzeiten, und nicht nur eine, hätte auch in diesem Spiel zu Punkten führen können. Es sollte daher das Ziel sein, schnell eine größere Konstanz in das Spiel der Blau-Weißen zu bekommen.

Den Schwung der 2. Halbzeit heißt es nun mitzunehmen, um am kommenden Sonntag gegen den Tabellenletzten aus Eberswalde wichtige Punkte zu holen. Hierfür benötigt die Mannschaft alle Unterstützung. Also kommt vorbei und lasst uns das Spiel zusammen gewinnen.

Aufgebot

Stefan Bombich (Tor), Mario Neitzel (5), Christian Friedrich (3), Bert Bräuer (12/1), Michael Pfeiffer, Matthias Lenk (1), Marc Beier (3), Philipp Roth (1), Henning Krüger, Riccardo Brosin (6)

Daniel Werner
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