04.07.2023

Radtour der Gymnastik- Frauen 2023

(Foto: J.Hofsommer)

Auch in diesem Jahr fand die traditionelle Radtour, diesmal am Wochenende 24./25.06.2023, statt. Leider fanden sich zu diesem Ausflug nur 7 Radlerinnen zusammen.
In diesem Jahr bestand die Aufgabe der Organisatorinnen darin, eine Strecke ohne den öffentlichen Nahverkehr (Bahn bzw. S- Bahn) zu finden.
So fiel die Entscheidung auf den, vor unserer Haustür entlangführenden Wanderweg, die Baruther Linie.

Gesagt, getan. Die 7 Radlerinnen trafen sich also in Blankenfelde am Naturlehrpfad, dem „Einstieg“ in die Baruther Linie und nach kurzer Einschätzung der Lage entschieden wir uns das erste Mal für eine Abweichung vom Plan. Nach den recht ergiebigen Regenfällen der vergangenen Tage vermuteten wir auf den recht schmalen und unbefestigten Wegen allerhand herabgefallenen Äste und diverse Pfützen, die das Radeln erschweren.
So ging es also zurück nach Dahlewitz und entlang des alten Blankenfelder Sees nach Rangsdorf und weiter nach Pramsdorf. Hier hatten wir dann einen ersten Notfall zu versorgen.
Rosy war gestürzt und musste verarztet werden. Also auf in die nächste Apotheke. Diese befinden sich erfahrungsgemäß nicht an Wanderwegen, somit die nächste Planänderung, wir machten uns auf nach Zossen.
Nach einer knappen Stunde und Versorgung unserer Verletzten setzten wir unsere Reise auf der Alternativ-Route über Mellensee, Rehagen und Sperenberg nach Horstwalde fort.
Natürlich wurde zwischendurch zur Mittagszeit ein zünftiges Picknick ausgepackt und alle stärkten sich an den mitgebrachten Leckereien.
Gegen 16.00 Uhr und gut 45 km später trafen wir auf dem Sonnenhof in Horstwalde, einem Ortsteil von Baruth, ein, wo wir übernachten wollten.
Hier ließ es sich aushalten, die Zimmer waren schnell gefunden und schon duftete der Kaffee auf der gemütlichen Terrasse.
Am Abend hatte dann Ines alle Zutaten für 3 Pizzen dabei. Diese waren rasch gemeinsam vorbereitet und gebacken und alle 7 ließen sie sich schmecken.
Bei einem Gläschen Wein erwürfelte sich dann eine Jede noch ein Wichtelpäckchen. Hier gilt das Motto: „Was ich nicht mehr brauch`, das kann schon sein, findet ein anderer vielleicht noch fein“.
Also kamen wieder Dinge aus Schrank- Keller- und Boden-Verstecken zum Vorschein. Mit Glück beim Würfeln wechselten die Päckchen eine Weile ihre Besitzerin, bis Jede „ihr Päckchen“ bekommen hatte. Was gab es wieder für einen Spaß, als die Geschenke ausgepackt wurden….
Am Sonntagmorgen gab es ein reichhaltiges Frühstück. Hierfür hatte Ulla gesorgt und es blieb kein Wunsch offen.
Den Heimweg traten wir dann gegen 11.00 Uhr, diesmal wirklich über die Baruther Linie an.
Nach gut 25 km wissen wir nun auch, warum wir uns am Vortag für eine Alternative entschieden hatten. Dieser Weg ist, bzw. war einmal ein Wanderweg. In den letzten Jahren ist er jedoch durch die enorme Trockenheit, durch Befahrung mit Waldarbeitsfahrzeugen und auch durch Reiter stark in Mitleidenschaft gezogen worden, so dass in großen Teilen das Rad geschoben werden musste.
Nach einem erneuten Stopp in Mellensee bei Angelas Eis-Cafe ging es wieder an den Notte- Kanal und über Zossen, Dabendorf, Groß Machnow und Rangsdorf zurück nach Dahlewitz.

Am Ende waren es auch hier wieder 45 km, die wir allesamt erradelt haben.
Zufrieden und ohne weitere Vorkommnisse fand das gemeinsame Wochenende seinen Abschluss.
An dieser Stelle gilt allen für das schöne Wochenende mein Dank. Besonders an Ines und Ulla, die die Organisation inne hatten, die Vorräte für Abendessen, Getränke und Frühstück besorgt und transportiert haben.

Dahlewitz, den 28.06.2023

K. Hofsommer
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