03.11.2019

Martin Beyendorf vom SV Blau-Weiß Dahlewitz als Ersthelfer: „War eine gefährliche Situation“

Kreisoberliga Dahme/Fläming: Zellendorfer Abwehrspieler Justin Vater blieb nach Zweikampf regungslos liegen.

Es war die 65. Minute in der Kreisoberligapartie zwischen dem SV Blau-Weiß Dahlewitz und den Gästen aus Zellendorf. SVZ-Abwehrmann Justin Vater lieferte sich einen packenden Zweikampf im eigenen Strafraum mit Michel Schubert. Als der Ball entschärft wurde, blieb Vater am Boden liegen und ringte nach Luft. Was war geschehen? Der Abwehrmann des Zellendorfer SV fiel unglücklich auf den eigenen Ellenbogen. So stoppte die Ausatmung und Vater verkrampfte. Neben den Versuchen der eigenen Kameraden, wusste Gegenspieler Martin Beyendorf sofort was zu tun ist. Er spurtete zum Rechtsverteidiger der Mannschaft von Marcell Geyer, holte ihn schnell auf die Beine und riss seine Arme hoch. So entspannten die Lungenflügel und die Atmung setzte wieder normal ein.

Foto:K. Päplow

Dass Martin Beyendorf als Retter vom Platz ging, war dem besonnenen Mittelfeldmann und vereinstreuen Dahlewitzer fast unangenehm. „Das macht man als Sportsmann. Ich habe die Lage gleich gut eingeschätzt und wusste wie ich handeln musste. Die Lungenflügel haben sich zusammengezogen. Justin atmete nur ein, nicht mehr aus. Das war eine gefährliche Situation. Am Ende war ich froh, dass er nach einer längeren Behandlung sogar wieder auf das Spielfeld konnte“, erklärte Beyendorf. Dahlewitz schlug die Gäste vom Zellendorfer SV zwar klar mit 7:0, aber freute sich der Ersthelfer nicht nur darüber sondern auch, dass die Gäste alle gesund wieder den Heimweg antreten konnten.

Link zum Originalbeitrag des Sportbuzzers

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