18.03.2019

„Festung Rangsdorfer Weg“ unbezwingbar

Das Gute vorweg: Auch im zweiten Pflichtheimspiel dieser Runde bleiben die Dahlewitzer Jungs vom Team 2008 am heimischen Rangsdorfer Weg ungeschlagen – aber der Reihe nach…

Bei sonnigen 9° und etwas Wind fanden sich die Dahlewitzer Kicker am Sonntagmorgen zum nächsten Ligaspiel gegen die Leistungsmannschaft des FSV Luckenwalde II auf dem heimischen Sportgelände ein.

Schiedsrichter Martin Beyendorf pfiff die Partie pünktlich um 10:30 Uhr an. Blau-Weiß im bewährten 3-2-1 von Beginn an mit Ruhe und Souveränität am Ball, zusätzlich mit Spielwitz, Kampfgeist und einer gehörigen Portion Disziplin unterwegs. Der Favorit aus Luckenwalde ließ von Beginn an erahnen, dass der Gegnerdruck heute höher sein würde als beim Pokalkick am Vorwochenende gegen Zossen.

Foto: C. Müller

Die Ordnung in den einzelnen Mannschaftsteilen der Dahlewitzer brachte Stabilität und Selbstvertrauen und so kam man nach schadlos überstandener Druckphase der in Gelb spielenden Gäste zur ersten länger anhaltenden eigenen Drangperiode. Mehrere gute Chancen wurden vergeben, ehe Moritz mit einem Doppelschlag (16. + 20.) den Hausherren die längst fällige Führung bescherte. In Minute 24 stellte Pascal gar auf 3:0 und so konnte man mit einer beruhigenden Führung in die Kabine gehen.

Müller und Weiß setzten offensichtlich weiter auf Stabilität im Defensivbereich und wollten mit kontrolliertem Aufbauspiel weiter Nadelstiche setzen. Zunächst gab es jedoch einen Schockmoment zu überstehen – kurz nach Wiederanpfiff entschied der Unparteiische richtigerweise auf Handelfmeter für die Gäste, doch der Anschlusstreffer gelang nicht. Eine Einwurfsituation aus dem rechten Halbfeld münzten Fynn und Pascal in das verdiente 4:0 um – die Einwurfflanke landete direkt auf der Stirn des Rechtsaußen – die gute Luckenwalder Torhüterin hatte das kurze Eck aufgemacht und war bereits unterwegs den langen Ball abzufangen.

Den vorläufigen Schlusspunkt in einer starken Partie setzte Mustafa mit dem 5:0 in der 39. Minute.

Besondere Vorkommnisse:

Leider brach der Luckenwalder Trainer das Spiel vorzeitig in der 40. Minute ab. Die harte aber faire Spielweise war dem Kollegen wohl ein Dorn im Auge – ein ganz fader Beigeschmack bleibt aus dem Grund, weil der Rückzug des Gästeteams vom Spielfeld so kontrolliert und zügig wirkte, dass man davon ausgehen muss, dass die Art und Weise des Spielendes nicht neu gewesen, sondern gar einstudiert gewesen zu sein schien.

Ein Gespräch mit dem guten Schiedsrichter, der im Wesentlichen alle Entscheidungen richtig traf, konnte nicht dazu führen, dass das Spiel ordnungsgemäß beendet werden konnte. Gesprächsversuche der gastgebenden Trainer blieben unbeantwortet.

Fazit:

Es entsteht der Eindruck, dass spielstarke (Leistungs-)Mannschaften moralisch an ihre Grenzen stoßen, wenn ihnen „auf dem Dorf“ Paroli geboten und mit fairem Kampf, Einsatz und Spielwitz entgegengetreten wird. Körperliche Überlegenheit auf Grund des Altersunterschieds ist kein taktisches oder abänderbares Merkmal.

Auch wir haben als jüngerer E-Jugend-Jahrgang etliche schwer vertretbare Erfahrungen gemacht, jedoch niemals ein Spiel vorzeitig abgebrochen, sondern immer unsere Jungs animiert, mit erhobenem Haupt und mit Stolz den Wettbewerb zu Ende zu bringen. Immer weiter…

Kader:

Collin, Fynn, Leon, Pascal, Moritz, Jan, Kilian, Musti, Lauri

Patty + Christian

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