04.11.2016

Dank an alle Übungsleiter bei Blau-Weiß

Ohne das hohe persönliche Engagement von Übungsleiterinnen und Übungsleitern funktioniert auch der bestorganisierte Sportverein nicht. Der seit Jahren bestehenden Tradition folgend lud der Vorstand des SV Blau-Weiß Dahlewitz deshalb die Übungsleiterinnen und Übungsleiter des Vereins am vergangenen Freitag, dem 4. November 2016, zu einem gemütlichen Abend ins Sportlerheim ein, um auf diesem Wege Danke zu sagen.

Bei den Blau-Weißen in Dahlewitz leiten insgesamt 62 Ehrenamtliche den Trainings- und Spielbetrieb in sechs Abteilungen, die größten davon sind Fußball und Handball mit je rund 200 Mitgliedern. Wie viel persönlichen Einsatz, Kraft, Zeit und – ja manchmal auch Nerven – es tatsächlich kostet, im wahrsten Sinne des Wortes „am Ball“ zu bleiben, wissen diejenigen am besten, die eine solche ehrenamtliche Tätigkeit selbst ausüben.

Dass sich diese Arbeit beim SV Blau-Weiß auch jenseits sportlicher Erfolge auszahlt, beweist die Mitgliederentwicklung: Die Zahl der Mitglieder hat sich in den letzten zehn Jahren auf über 600 Mitglieder verdoppelt, insbesondere konnten mehr und mehr Kinder und Jugendliche für den Vereinssport begeistert werden. Das beginnt beim Kinderturnen für die Kleinsten über „Minis“ ab fünf und „Maxis“ ab sieben Jahren, die spielerisch ihre Fähigkeiten im Handball entwickeln, bis hin zu den Mannschaften im Fußball (ab G-Jugend) und Handball (ab E-Jugend), die am Spielbetrieb teilnehmen. Neben der Tischtennis-Jugend wird außerdem seit gut einem Jahr wieder eine Jugendmannschaft im Volleyball trainiert. 38 Übungsleiterinnen und Übungsleiter sichern den besonders hohen Betreuungsbedarf im Kinder- und Jugendbereich ab: Dazu gehören neben oft mehrmaligem Training in der Woche nicht nur Spiele am Wochenende und die Vorbereitung eigener Turniere, sondern auch das gemeinsame Miteinander drum herum bis hin zum offenen Ohr für die persönlichen Sorgen und Nöte der Schützlinge. Ohne die zusätzliche Unterstützung von Eltern – insbesondere bei Fahrten zu Auswärtsspielen – geht es dabei trotzdem nicht.

Die Trainingsbedingungen sind gut, aber natürlich muss auch die Ausstattung auf dem Sportplatz mit den wachsenden Anforderungen Schritt halten: Neben zwei Rasenplätzen und einem Kunstrasenplatz, der seit zwei Jahren genutzt wird, sind deshalb in diesem Jahr zwei Beach-Volleyballplätze und ein Handballplatz neu gestaltet worden. In der jetzt beginnenden Hallensaison werden die Kapazitäten allerdings knapp – auch wenn neben der Zweifelderhalle die alte Sporthalle in Dahlewitz nach wie vor genutzt wird. Das bedeutet, dass sich Übungsleiter miteinander abstimmen und im Sinne der Gemeinschaft denken müssen, um für alle ein bestmögliches Training anbieten zu können.

Heinz Nitschke würdigte als stellvertretender Vorsitzender mit einer kurzen Ansprache die Arbeit der Ehrenamtlichen. Dann gehörte der gemeinsame Abend den Eingeladenen, die gern die Gelegenheit nutzten, sich einmal außerhalb des Trainingsplatzes auszutauschen.

M. Splittgerber