09.10.2016

Pokalaus in der 119. Minute

Der SV Blau-Weiß Dahlewitz unterliegt nach einer umkämpften Partie Grün-Weiß Großbeeren mit 1:2 nach Verlängerung und scheidet somit aus dem Dahme-Fläming Pokal aus. Dabei zeigte sich der Gastgeber gegenüber den vorhergehenden Spielen deutlich verbessert und überzeugte dieses Mal vor allem im Defensivverhalten.

Begrüßung vor dem Pokalspiel (Foto: M. Pohl)

Begrüßung vor dem Pokalspiel (Foto: M. Pohl)

Die erste große Gelegenheit des Spiels bot sich dennoch den Gästen – Martin Karkossa tauchte frei vor Blau-Weiß-Schlussmann Schneider auf, scheiterte jedoch mit seinem Abschluss an dessen Fußabwehr. Der Gastgeber machte es auf der anderen Seite besser und schlug mit seiner ersten Großchance eiskalt zu. Nach einem, über mehrere Stationen vorgetragenen, Angriff an dessen Ende ein Pass von Kai-Uwe Faust von Michel Schubert perfekt in den Lauf von Pascal Hannemann verlängert wurde, behielt letzterer vor dem Tor die Nerven und schloss überlegt zum 1:0 ab (23.). Großbeeren war um eine schnelle Antwort bemüht, war in seinen Offensivbemühungen aber zu ausrechenbar, sodass der Dahlewitzer Defensivverbund in der Phase vor der Halbzeit gleich mehrere Male erfolgreich den Gegner in die Abseitsfalle lockte. Kurz vor der Pause tauchten die Dahlewitzer noch einmal gefährlich vor dem Gästegehäuse auf, hatten aber Pech, dass Schiedsrichter Michael Beyes nach einem Foul an Kai-Uwe Faust nicht weiterspielen ließ und so eine klare Torchance der Gastgeber unterband. Nach der Pause intensivierten die Gäste ihre Angriffsbemühungen und kamen in der 60. Minute zum Ausgleich. Nach einem guten Zuspiel in die Spitze tauchte Mohamadou Mossa frei vor Schneider auf, behielt in dieser Situation die Übersicht und legte auf den mitgelaufen Martin Karkossa auf, sodass dieser mühelos zum 1:1 vollenden konnte. Auf nassem Geläuf wurden die Gäste nun stärker – Dahlewitz hielt aber mit viel Kampf dagegen.

Die 119. Minute (Foto: M. Pohl)

Die 119. Minute (Foto: M. Pohl)

Gute Gelegenheiten der Grün-Weißen wie die von Mossa, der mit seinem Schuss aus gut 18 Metern Torentfernung den Dahlewitzer Schlussmann prüfte (73.), blieben aufgrund der aufmerksamen BWD-Defensive jedoch Mangelware. Kurz vor Ende der Begegnung hatte Dahlewitz sogar die Möglichkeit die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden, doch der emsige Michel Schubert verfehlte aus guter Position das von Sebastian Schulz gehütete Gästetor. Somit ging es in die Verlängerung in welcher die Gäste die erste Gelegenheit hatten – der ehemalige Dahlewitzer Tony Andreas Stoewhaas probierte es mit einem satten aber unplatzierten Schuss von der Strafraumgrenze und zwang Schneider so zum Eingreifen (97.). Auch Dahlewitz kam noch einmal, in Person von Martin Beyendorf, gefährlich vor das Großbeerener Gehäuse doch sein Abschluss unter starker Bedrängnis geriet zu ungenau und konnte so von Sebastian Schulz entschärft werden (110.). Das Spiel steuerte allmählich auf eine Entscheidung im Elfmeterschießen zu, doch Großbeeren konnte dieses dann doch noch mit einem Lucky Punch verhindern. Nach einem stark getretenen Eckstoß stieg Grün-Weiß-Kapitän Kevin Liebenow im Strafraum am höchsten und beförderte das Leder per wuchtigen Kopfstoß zur Entscheidung in die Maschen (119.). Da auch die letzten verzweifelten Blau-Weiß Angriffe keinen Erfolg brachten, blieb es beim am Ende glücklichen 1:2 Erfolg der Gäste. Am kommenden Sonntag geht es für Dahlewitz in der Liga wieder um Punkte. Zu Gast im Akazienstadion wird dann der SV Teupitz/Groß Köris sein. Anstoß ist erneut um 14 Uhr.

C. Schneider
Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren:
  • Logo BER