30.11.2014

Desaströse Angriffsleistung

Am 1. Advent wurde zu bekannter Stunde die Partie des SV Blau Weiß Dahlewitz gegen die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst angepfiffen. Sicher hatten die Gäste noch das hoch spannende Spiel vom letzten Jahr im Kopf und wollten diesmal nicht als knappe Verlierer vom Feld gehen. Genau dieser Sieg gegen den Tabellenersten aus der letzten Saison war Motivation für unsere Blau-Weißen genug. Doch leider kamen sie nicht gut ins Spiel und lagen innerhalb weniger Minuten mit 0:3 hinten. Bereits hier wurden die etatmäßigen Außen schmerzlich vermisst. Im weiteren Verlauf konnten wir, unter anderem durch Tore von Bert Bräuer, den Zwischenstand in ein 5:4 zu verwandeln. Dieses ließ die Fans für kurze Zeit auf ein spannendes Derby hoffen, doch dem war nicht so. Schnell verwandelten die Gäste die Anzeigetafel in ein 5:10. Gründe waren wieder einmal unsere ungenauen Pässe, Unsicherheiten im Spielaufbau und natürlich der Platzverweis unseres Shooters Bert Bräuer, der zu einem Bruch im Spiel führte. Außerdem hatte man den Eindruck der Pfosten und die Latte des gegnerischen Tors wurde öfter getroffen als das Tor selber. Unglück oder Unvermögen könnte man sich da fragen.

Wir versuchten die Gäste nicht zu weit weg ziehen zu lassen und konnten mit einem 8:14 in die Pause gehen. Motivation des Trainers und etwas „Zielwasser“ wären hier in der Halbzeit wohl angebracht gewesen. Immerhin gelang uns der Spieleinstieg nun etwas besser als in der ersten Hälfte. Der Kampf bzw. Krampf blieb jedoch im Angriff und so zogen die Ahrensdorfer, wenn auch schleichend, immer weiter davon. Nach dem 12:21 war der Abstand von fast 10 Toren hergestellt, der bis zum Schluss Bestand haben sollte. Dank unserer Torhüter, die einige 100%ige entschärfen konnten, wurde es nicht noch schlimmer. Spezieller Dank geht hier an Torsten Schulze, der sich kurzfristig bereit erklärte, mal wieder das Tor der Ersten zu hüten. Das Spiel endete mit 17:27 und einem absolut verdienten Sieger. Die Mannschaft muss nun schnell wieder ihr bekanntes druckvolles Angriffsspiel zurück erlangen, da es sonst gegen jeden Gegner in der Liga sehr schwer wird Punkte zu holen.

Aufgebot

Stefan Bombich (Tor), Torsten Schulze (Tor), Michael Pfeiffer, Ulf Moritz, Michael Schobelt, Philipp Balster, Hennig Krüger, Daniel Werner (1), Nils Seegebrecht (1), Matthias Lenk (2), Daniel Natusch (3), Ronny Lange (3), Mario Neitzel (3), Bert Bräuer (4)

Christin Beier
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