31.03.2014

Bericht von der Jahreshauptversammlung am 28. März 2014

600 Mitglieder und der älteste Volleyballer Brandenburgs

Urkunde für das 600. Mitglied (Foto: M. Splittgerber)

Urkunde für das 600. Mitglied (Foto: M. Splittgerber)

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung, bei der nach zwei Jahren Amtszeit wieder die Wahl des Vorstandes auf der Tagesordnung stand, fanden 56 Vereinsmitglieder den Weg ins Sportlerheim.

Versammlungsleiter Heinz Nitschke führte durch die Veranstaltung, bei der Hans-Jürgen Schley als erster Berichterstatter den Rechenschaftsbericht des Vorstandes vortrug. Zuvor aber begrüßte er Ortsvorsteher Peter Rink, diesmal nicht nur als Gast, sondern zugleich als prominentes 600. Mitglied des Sportvereins. Diese Schallmauer hatte der Verein dank intensiver Werbung zu Jahresbeginn erreicht. Dabei beträgt der Anteil von Kindern und Jugendlichen stolze 43 % und mehr als die Hälfte der über 50 Übungsleiterinnen und Übungsleiter sind in diesem Bereich tätig.

Aber es wird nicht nur auf die Nachwuchsarbeit – die bei den Dreijährigen im Kinderturnen beginnt – besonderer Wert gelegt. Blau-Weiß ist ein Sportverein für Alt und Jung im wahrsten Sinne des Wortes, denn mit den Altherrenmannschaften wird dafür gesorgt, dass auch älteren Vereinsmitgliedern weiterhin eine sportliche Betätigung geboten werden kann.

Abteilungsleiter Andreas Schneider konnte berichten, dass im Fußball 18 von 20 Mannschaften im Spielbetrieb stehen, bei den Kleinen wurde gerade eine dritte Mannschaft der F-Jugend angemeldet. Der intensive Trainingsbetrieb hinterlässt seine Spuren auf dem Sportplatz, so dass dringend Abhilfe nötig ist.

Bei den Handballern als zweitgrößte Abteilung des Vereins sind acht Mannschaften von insgesamt 10 im Spielbetrieb. Zum Sport gehört dazu, dass es manchmal nicht so läuft wie gewünscht oder erhofft – das haben die Handballer, insbesondere die 1. Männermannschaft, die in der Verbandsliga immer noch abstiegsgefährdet ist, gerade am eigenen Leib erfahren. Nach dem Trainer Alf Weingärtner legte nun auch Dirk Ernemann sein Amt als Abteilungsleiter nieder.

Bei der Abteilung Tischtennis hingegen ist alles beim Alten geblieben: Sieben Mannschaften stehen ihrem Leistungsvermögen entsprechend gut da, konnte Abteilungsleiterin Heike Graßhoff konstatieren und hob als besonderes Highlight des letzten Jahres die Teilnahme von Arno Polster und Wolfram Senf bei den Senioreneuropameisterschaften in Bremen hervor.

Bewährtes gab es von Detlef Bohm aus der Abteilung Laufen zu berichten, die in Nah und Fern „laufend unterwegs“ ist und beim 21. Dahlewitzer Waldcross von den Nordic-Walking Frauen aktiv und ideenreich unterstützt wurden.

Die Volleyballer haben übers Jahr vielfältige Aktivitäten und der unverminderte Zulauf zur Gruppe stößt schon lange an die Trainingskapazitäten, so berichtete Kerstin Neubauer. Ein Rekord ließ die Versammlungsteilnehmer aufhorchen: Achim Hornung wird in diesem Jahr 87 Jahre alt und ist damit unbestritten der älteste noch im Training befindliche Volleyballer Brandenburgs.

Die „Dahligirls“ der Gymnastikabteilung präsentierten im letzten Jahr einen neuen, originellen Tanz und sind unter der Leitung von Ulla Schley bei Veranstaltungen im Verein und darüber hinaus aktiv.

Als Ergebnis der Vorstandswahl wurden Vorsitzender Hans-Jürgen Schley, sein Stellvertreter Heinz Nitschke und Schatzmeisterin Rosi Bohm sowie Martina Splittgerber als Schriftführerin und Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Auch die Revisionskommission besteht weiterhin aus Anke Schneider und Ines Karusseit. Steffi Peter gibt hingegen die Aufgabe der Mitgliederverwaltung an Karin Hofsommer ab.

Das Jahr 2014 wird neben sportlichen Aktivitäten und der Erstauflage eines Familiensommerfestes wieder von Baumaßnahmen auf dem Sportplatz Dahlewitz geprägt sein. Nachdem die Finanzierung durch den Haushaltsplan der Gemeinde sichergestellt ist, können die Arbeiten an dem für das Training dringend benötigten Kleinfeld-Kunstrasenplatz nun endlich beginnen. Die knapp 1200 Arbeitsstunden, die das Technik-Team im Jahr 2013 für Instandhaltung und Pflege der Anlagen aufgebracht hat, werden da mit Sicherheit überboten werden müssen – hierfür ist ein engagierter Einsatz der Mitglieder und tatkräftige Unterstützung weiterer Partner vor Ort erforderlich.

 

M. Splittgerber
 

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