19.03.2017

Erneut zu Null

In einer umkämpften Partie gewinnt Blau-Weiß Dahlewitz mit 1:0 gegen FSV Admira und fährt somit den zweiten Sieg in Folge ein. Damit haben die Dahlewitzer in drei Spielen der Rückrunde schon mehr Punkte eingefahren als in der gesamten Hinrunde.

Bei Dauerregen und schwierigen Platzverhältnissen war Admira im ersten Durchgang die Mannschaft mit der besseren Spielanlage, jedoch fehlte es den Gästen im letzten Angriffsdrittel oft an der notwendigen Durchschlagskraft. Einzig nach Standards sorgten die Gäste in der ersten halben Stunde hin und wieder für Gefahr. Aber auch Dahlewitz tat sich schwer im kreieren von Torchancen, sodass sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld abspielte. Mit zunehmender Spieldauer übernahm Admira mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel und versuchte es in den Minuten vor dem Pausentee mit Schüssen aus der zweiten Reihe. So auch in der 40. Minute als Andre Hönow von der Strafraumgrenze abzog, aber Robin Tolzin im Blau-Weiß Gehäuse, der den Schuss über die Latte lenkte, nicht überwinden konnte. In der Pause gab es auf Seiten der Dahlewitzer zwei Wechsel – für Pascal Hannemann und Holger Petermann kamen Ulrich Krüger und Karsten Bemowski. Auch in der Anfangsphase des zweiten Durchganges neutralisierten sich beide Teams zunächst ehe der Gastgeber in der 60. Minute mit seiner ersten richtigen Großchance etwas überraschend in Führung ging. Glänzend von Kai-Uwe Faust per Steilpasse in Szene gesetzt, marschierte Michel Schubert von einem Admira-Verteidiger bedrängt aufs gegnerische Tor zu und überwand Sven Rechenberg mit einem platzierten, aber nicht unhaltbar erscheinenden, Schuss ins kurze Eck zur 1:0 Führung.

Die Gäste erhöhten nun wieder die Schlagzahl und hatten wenige Minuten später die große Möglichkeit zum Ausgleich. Doch Steffen Ackert traf mit seinem Flugkopfball nur den Pfosten – zwar landete auch der Abpraller bei einem Admira-Angreifer doch seinen Versuch aus 5 Metern wurde gleich von drei einfliegenden Blau-Weiß Akteuren mit vereinten Kräften spektakulär zur Ecke abgewehrt (67.). Die Partie wurde nun rassiger. Admira drängte und Dahlewitz hielt mit viel Kampf dagegen. In der 74. Minute konnte sich Dahlewitz erneut beim Aluminium-Gott bedanken – denn Stephan Schaller setzte einen Versuch aus der Distanz an die Lattenoberkante. Auf der anderen Seite sorgte der Gastgeber nicht mehr für all zu viel Entlastung. Dennoch hatte der eingewechselte Felix Lehmann in der 88. Minute nach einem Einwurf die dicke Chance auf die Vorentscheidung. Doch frei vor dem Tor schob er das Leder am selbigen vorbei. So musste Blau-Weiß bis zum Schluss, inklusive vierminütiger Nachspielzeit noch einmal zittern. Doch dank etwas Glück, einer gut aufgelegten Defensive, inklusive guten Schlussmann, konnte sich Dahlewitz am Ende über einen „dreckigen Sieg“ und ganz wichtigen Punkten im Abstiegskampf freuen. Der Anschluss zu den beiden, vor Dahlewitz platzierten, Mannschaften aus Rangsdorf und Schulzendorf ist nun wiederhergestellt und die Nichtabstiegszone wieder in Sichtweite. In der kommenden Woche reist Dahlewitz nach Zossen. Beim derzeitigen Tabellendritten müssen die Dahlewitzer ihre Bestform abrufen um zählbares mit nach Hause nehmen zu können. Anstoß ist um 15 Uhr.

Aufgebot:

Tolzin, Krause, Beier, Böhm, Guttzeit, Faust, Hannemann (Krüger), Petermann (Bemowski), Beyendorf, Pohl, Schubert (Lehmann)

C. Schneider
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