22.01.2017

Schlechte Chancenverwertung hielt das Spiel offen

Zum ersten Heimspiel dieses Jahres empfingen die Handballmänner von Blau-Weiß in der Verbandsliga Süd den SSV Rot-Weiß Friedland, der mit aktuell 6 Punkten und Platz 10 nur knapp vor den Abstiegsrängen rangiert. Im sicheren Mittelfeld stehend und mit dem Wissen, dass die Gäste noch nie in Dahlewitz Punkte holen konnten, war der Favorit somit schnell gefunden. Auch konnten die Gastgeber auf 12 Spieler zurück greifen und hatten somit genug Optionen.

Das Friedland aber nicht gekommen war, um die Punkte zu verschenken, zeigten sie im gesamten Spiel. Nach dem ersten Tor für Dahlewitz gelang ihnen sofort der Ausgleich. Auch beim 3:1 ließen sie sich nicht abschütteln und glichen aus. Erst beim 6:6 schienen die Gastgeber ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Mit einem 5:0 Lauf brachten die Blau-Weißen etwas Abstand zwischen sich und die Gäste, allerdings offenbarte sich danach wieder das übliche Problem. Die Gastgeber verloren die Linie und was noch viel wichtiger war, sie trafen einfach das Tor nicht mehr. Dieses Problem sollte auch über 60 Minuten bestehen bleiben und ermöglichte den Friedländern aufzuschließen und sogar bis zur Halbzeit auszugleichen. Beim 12:12 standen die Blau-Weißen also wieder bei null.

Die Fehler wurden in der Kabine schnell erkannt und besprochen. Das größte Manko war bis dato die Chancenverwertung, denn machst du deine Tore, bekommst du nicht direkt im Gegenzug den Konter.

Zwar waren die Blau-Weißen nicht 100prozentig konzentriert, starteten aber mit dem ersten Treffer in die zweite Halbzeit. Der Schwung hielt leider nicht lange an, und den Gästen gelang mit 2 Toren in Folge die erste Führung in diesem Spiel. Nun schienen die Blau-Weißen endlich aufzuwachen und gaben mit dem zweiten 5:0 Lauf die neue Marschroute vor.

Danach passierte allerdings nicht mehr so viel, und der Abstand blieb bei 4-5 Toren, was immer noch an der Verschwendung klarster Torgelegenheiten lag. Auch Friedland hatte seine Möglichkeiten, aber Marvin konnte eine starke Leistung abrufen und sich ein ums andere Mal auszeichnen. Am Ende stand es dann 28:24 für die Gastgeber und die nächsten 2 Punkte waren eingefahren.

Am 11. Februar geht es dann für die Männer in Lübbenau weiter. Mal schauen, ob wir auch dort die Punkte mitnehmen können. Abschließend wünscht die Mannschaft ihrem Trainer Kai noch gute Besserung und schnellstmögliche Genesung.

Aufgebot:

Stefan Bombich, Marvin Drewelow, Maio Neitzel (3), Michael Pfeiffer, Matthias Lenk (2), Daniel Werner (4/1), Gunar Krause (3), Marc Beier (5/2), Philipp Roth, Fabrice Stehlin, Daniel Natusch (9), Christoph Teising (2)

Daniel Werner
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